100 Jahre Germania


Die Geschichte von Germania Teveren

Als um die Jahrhundertwende "König Fußball" hierzulande Einzug hielt, wurde in Teveren der F.C. Germania 1910 gegründet. Der Germania-Vorstand veranlasste 1912 die Gründung des Kreissportverbandes, und der Teverener Vorsitzende Josef Frantzen wurde erster Vorsitzender, der von Hubert Pennartz abgelöst wurde.

Der erste Nachkriegsvorstand mit Heinrich Pennartz, Ludwig Cuvelier und Leo Willms hatte das sportliche Leben wieder aktiviert und, nachdem man das Heidestadion von Granatlöchern befreit hatte, nahmen zwei Senioren- und vier Jugendmannschaften 1946 den Spielbetrieb wieder auf.

Vorsitzender und Ratsmitglied Josef Paulus, der 1961 allzufrüh verstarb, hatte wesentlich Anteil daran, dass am 4. August 1963 das neu gestaltete Heidestadion in die Obhut der Germania übergeben werden konnte. Später wurde Arnold Schever Vorsitzender.

Sportlicher Höhepunkt beim 70jährigen war das Gastspiel von Fortuna Düsseldorf vor 2500 Zuschauern, 1983 erfolgte der Aufstieg in die Bezirksliga. Große Verdienste hatte sich Helmut Fussen erworben, der 15 Jahre den Vorsitz inne hatte. Nachfolger war in der Zeit von 1983-1986 Franz Keufen, der die Grundsteine für die zukünftigen Erfolge legen sollte.

Mit H.J. Paulus als neuem Vorsitzenden wurde 1986 bei der Germania eine sehr erfolgreiche Ära, sowohl mit dem Aufstieg in die Landesliga als auch mit einer Fußball-Gala eingeleitet. Einen wohl einmaligen Höhepunkt und Sportgeschichte schrieb H.J. Paulus zum 80jährigen, wo die WM-Teilnehmer 1974/78 von Deutschland und Holland vor 6000 Besuchern mit Trainer Franz Beckenbauer und FIFA-Schiedsrichter W. Eschweiler eine wohl einmalige Gala boten, die 2:2 endete, wobei der Fallrückzieher von Fischer zum 1:1 nicht nur “Tor des Monats" wurde, sondern beim "Tor des Jahres" im WDR-Fernsehen auch den 2. Platz belegte. 1992 schaffte man den Aufstieg in die Verbandsliga, 1993 in die Oberliga und 1996 in die Regionalliga West/Südwest. Ehemalige Bundesliga-Vereine fanden sich zu Meisterschaftsspielen im Heidestadion ein.

Der engagierte Ortsvorsteher, auch Kaiser der St.-Antonius-Schützenbruderschaft, H.J. Paulus, wurde für sein Wirken im Dienste der Allgemeinheit 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Von 1999-2002 war Josef Hanssen 1. Vorsitzender, der vom heutigen Vorsitzenden Georg Scholl abgelöst wurde. Unter Georg Scholl stieg man zwar 2002/2003 in die Landesliga ab, aber nach einer furiosen Saison hat die Germania mit großem Abstand den Wiederaufstieg in die Verbandsliga in diesem Jahr geschafft.

Die Breitenarbeit beim heute über 250 Mitglieder großen Fußballverein ist vielseitig. Mit 2 Senioren-, 8 Jugend- und einer AH-Mannschaft sind über 200 Sportler bei der Germania aktiv.

Mit Stolz und Dankbarkeit sollte man auf die Männer blicken, die das alles erreicht haben, denn sie brachten damit nicht nur neues Leben in Geilenkirchens größten 2600-Seelen-Stadtteil Teveren, sondern machten durch Presse, Funk und Fernsehen Geilenkirchen-Teveren in den deutschen Landen und darüber hinaus bekannt. Vorstand und alle Helfer(innen) der Germania sollten weiterhin mit viel Optimismus auf das nächste Jahrhundert blicken.

Besonders bemerkenswert finden wir noch die Tatsache, dass unser ältestes Mitglied Arnold Pennartz über 50 Jahre aktives Vorstandsmitglied war und noch heute regelmäßig die Spieler der Germania verfolgt.

Das Jubiläum


Im Jahr 2010 feierte die Germania das 100-jährige Jubiläum.

Diese bedeutet 100 Jahre Vereinsarbeit und 100 Jahre
erfolgreiche und auch nicht so erfolgreiche Zeiten.

Der Jubiläumsabend und die dazugehörigen Veranstaltungen
waren ein voller Erfolg, wie so viel, was in unserem Verein in den
letzten Jahren geschehen ist.


Um Ihnen einen Einblick in die Feierlichkeiten zu geben
finden Sie
HIERbereits einige Fotos.


Fotos von den Jubiläumsspielen finden Sie unter den folgenden Links
Fortuna Düsseldorf
KFC Uerdingen
Alemannia Aachen



Passend zum Jubiläum werden zudem einige Fanartikel angeboten.
Die Auswahl finden Sie HIER



Die Vereinschronik finden Sie in der extra Rubrik.
Ein besonderer Dank geht hier an Michael Kresse vom Fußballvereinsregister, der diese Daten freundlicherweise als PDF-Datei zur Verfügung gestellt hat.
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