Später Sieg im Pokal gegen Schafhausen

Im Viertelfinale des Bitburger Pokals traf die Germania auf den Ligakonkurrenten und Titelverteidiger Union Schafhausen.
Nach der hohen Niederlage im Vorjahresfinale wollte die Germania einiges Gutmachen.
Lange Zeit passierte in den Strafräumen nicht viel.
Zehn Minuten vor dem Ende brachte Alex Back die Germania dann in Führung. In der 84. Minute erhöhte Baboucar Ceesay auf 2:0.
Der ehemalige Germania-Akteur Stefan Jörling verkürzte zwar in der Nachspielzeit noch auf 1:2, doch das änderte nichts mehr am Sieg der Germania und dem Einzug ins Halbfinale. 
Dort muss man am Mittwoch, den 22.08.2018 


HSZeitung

Teveren nach späten Toren im Halbfinale

2:1 gegen Schafhausen in der Neuauflage des letztjährigen Finales. Wegberg-Beeck setzt sich souverän 5:1 gegen Kückhoven durch.


Vor der Pause war es ein Abtasten, keine Mannschaften riskierte viel. Die Gäste schienen in der Schlussphase am Drücker, aber große Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht. Die Germania verlegte sich aufs Konterspiel, setzte auf den schnellen Babacour Ceesay auf der linken Seite. Zur Pause sah Teverens Coach Nico Herzog die Vorgaben erfüllt, nach dem Wechsel wollte er über rechts mehr investieren. Die Partie nahm dann Fahrt auf. Teveren schien eine Motivationsspitze bekommen zu haben, das Team wirkte plötzlich spritziger und leichtfüßiger. Binnen weniger Sekunden holte man gleich zwei Eckbälle heraus. Aber auch Schafhausen war nun im Spiel, zeitweise ging es rasendschnell hin und her. Die Germania störte den Gast früh, war dann selbst bei den blitzschnellen Angriffen brandgefährlich. Jetzt gab es auch Torraumszenen in Hülle und Fülle. Es entwickelte ein packender Pokalfight. Die Gäste schienen in Führung zu gehen, aber Julian Fratz zögerte freistehend zu lange; Teveren konnte ihn abdrängen. Fast im Gegenzug wurde Alexander Back im letzten Moment abgedrängt, hier zeigte Philipp Grüttner starkes und faires Zweikampfverhalten. Schafhausen drängte und suchte vorne immer wieder Sebastian Kranz oder Kevin Busch, aber bei den Gästen schienen die Beine immer schwerer zu werden. Man konnte sein Spiel nicht so aufziehen wie gewohnt. Auch weil die Germanen alles in die Waagschale warfen und hohe Laufbereitschaft zeigten. Vor beiden Toren wurde es nach Standardsituationen höchst interessant. Nach 78 Minuten jubelte die Germania, Back schob den Ball nach exzellenter Vorarbeit ins leere Tor. Über Mehmet Yilmaz, Jan Wind und den agilen Enes Yürük wurde die Abwehr samt Keeper ausgespielt – Back hatte leichtes Spiel. Schafhausen antwortete, machte sich teilweise vorne das Leben selbst schwer. Teverens Keeper fischte in der 82. Minute einen Ball aus dem Winkel; der Kracher von Stefan Jörling aus 30 Meter hätte eingeschlagen. Und dann krönte Babacour Ceesay seine gute Leistung. Im Strafraum nahm er den Ball elegant mit und ließ Keeper Carlo Claßen keine Chance (84.). Aber Schafhausen ließ nie locker, kam in der Nachspielzeit durch Jörling per Superfreistoß noch zum 1:2. (agsb)

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